ViennaLions RFC Cup Fruehling2016 cover

 

Es ist endlich wieder soweit, der Winterschlaf ist vorbei! Zumindest offiziell, ob wir auch wirklich aus dem Winterschlaf erwacht sind, lest ihr hier! Im Sechzehntelfinale des DSG-Cups spielten wir gegen die Vienna Lions - der treue RFC-Fan wird wissen, dass es bereits letztes Jahr zum selben Zeitpunkt zu diesem Aufeinandertreffen kam. Die Motivation eine erneute 1:2 Niederlage zu verhindern war groß und dies wurde auch verhindert, soviel darf an dieser Stelle verraten werden.

Die Anfangsphase war auf beiden Seiten von Nervosität geprägt. Einfache Fehlpässe und Annahmefehler waren die Folge. DerViennaLions RFC Cup Fruehling2016 2 RFC kam von Minute zu Minute besser ins Spiel und so verschob sich das Spielgeschehen immer mehr in Richtung gegnerisches Tor. Schnelle Pässe nach vorne auf Steidl, Özdek und Miętki sorgten immer wieder für Gefahr, aber spätestens beim gegnerischen Schlussmann war Schluss (so wie's sein soll, dachten sich bestimmt die Gegner). In Minute 30 dann die beste Chance für die Gäste: schöner Pass auf Steidl, der tankt sich Richtung Tor durch, aber sein Schuss verfehlt um wenige Zentimeter das linke Kreuzeck. Weitaus weniger zu tun hatte die RFC-Defensive. Wenn die Wiener Löwen einmal konterten, dann wurde es dennoch brandgefährlich, aber die (in der Vorbereitung stabilisierte) Viererkette und Goalie Postner konnten spätestens in allerletzter Sekunde die Granate entschärfen. So gings mit einem 0:0 in die Pause.

ViennaLions RFC Cup Fruehling2016 1In der Pause wurde Miętki ausgewechselt - für ihn kam Declan Hiscox, der sein Comeback im RFC-Trikot feierte. Die nächsten 15 Minuten waren die stärksten der "roten Schweine", aber durch sensationelle Paraden des Goalies der Gäste (vielleicht war es nicht der Goalie der Gäste, sondern Manuel Neuer?) blieb der Spielstand unverändert. Danach schien dem RFC etwas die Puste auszugehen, vielleicht auch aus Verzweiflung. Die letzten Minuten waren dann ein offener Schlagabtausch mit Chancen im Minutentakt auf beiden Seiten. Lange Rede, kurzer Sinn, es ging ins Elfmeterschießen. In das erste Elfmeterschießen der Vereinsgeschichte, wurde mir gesagt.

Kapitän Schützenhofer schmetterte den ball humorlos in die Mitte, wie man es von ihm kennt. Postner war beim gegnerischen Elfer dran, trotzdem ging der Ball ins Tor. Der nächste war Steidl, der dem Druck nicht standhalten konnte und den Ball übers Tor beförderte - die Gegner im Vorteil. Lions Tor, Brugger Tor, Lions Tor, Hiscox Tor, Lions Tor, Malvestiti tor, Lions Tor (per Innenstange). Wer mitgezählt hat, weiß nun, dass die Vienna Lions mit 5:4 im Elfmeterschießen gegen den RFC gewonnen haben und somit eine Runde weiter sind. Die Gäste hätten es verdient gehabt eine Runde weiterzukommen, aber wer kein Tor schießt, kann (meistens) nicht gewinnen, wie Trainer Scheinost zu sagen pflegt. Wir gratulieren den Vienna Lions zum Aufstieg!

 

Startaufstellung: 

01 Amos Postner45 Liam Hiscox77 Clemens Tauber, 32 Tomas Lima24 Roland Schützenhofer, 06 Michele Malvestiti62 Vincent Moser, 10 Florian Brugger, 19 Halil Özdek21 Michi Miętki17 Elia Steidl

 

Wechsel:

22 Declan Hiscox für Miętki (HZ)

18 Lukas Popp für Moser (86.)

29 Fabian Reither für Özdek (86.)

Nicht nur bei uns zählt jeder Euro:

The One and Only:

Für die perfekte Harmonie: