BillrothFC RFC Herbst2015 cover

 

Aus psychohygienischen Gründen wird in diesem Spielbericht nur über zwei, drei Schlüsselmomente im Spiel Billroth vs. RFC berichtet. Minute 29: Halil Özdek Tor! Mit einem präzisen Kopfball ins lange Eck gelingt dem RFC der Anschlusstreffer. Zuvor waren diese unglücklich 2:0 in Rückstand geraten. Amos Postner, der nach seiner langen Sommerpause in der Nähe von Österreich herausragend spielte, konnte den RFC vor weiteren Gegentoren bewahren. Gute Freistoßdistanz für den RFC! Florian Brugger trifft die Mauer, der Ball prallt ab und gelangt zu Elia Steidl, dieser möchte abziehen, wird aber mutwillig zu Boden gerissen, die Situation ist noch heiß, Roland Schützenhofer kommt noch irgendwie an den Ball und ist dabei ihn aus kurzer Distanz, aber ungünstigem Winkel, einzunetzen – schon jubelnd und voller Freudentränen, die RFC Masse tobend – musste er aber zusehen wie der Ball im Zeitlupentempo von einer Stange zur nächsten kullerte, aber irgendwie, physikalisch äußerst unerklärlich, nicht über die Linie geriet.

Es war nicht der Tag des RFC, selbst die Naturgesetze wollten einem Sieg der Wildschweine entgegenwirken. Es ist ein AnliegenBillrothFC RFC Herbst2015 1 des Autors, auf die besonders auffällige Brünstigkeit des Gegners hinzuweisen. Der Gegner machte sich durch ein penetrantes Balzverhalten bemerkbar. Der Drang nach Körperlichkeit war kaum zu übersehen, Exbiologe Michael Häupl führte dies auf den schwindenden Weibchenanteil im Hugo-Wolf-Park zurück: „Viele dieser Weibchen wurden ganz einfach von der Art und Weise wie man in diesem Park die letzten Jahre Fußball spielte abgeschreckt (...) und suchten in einem anderen Park ihr Glück. Experten rätseln warum viele von ihnen in der Nähe des Viktoriaplatzes aufgefunden wurden." Verwunderlicherweise schien dies den Schiris nichts auszumachen. Suspekt war allerdings schon, dass die Wettquoten für einen Sieg Billroths mit erstaunlicher Manier in die Höhe schossen und enorme Geldsummen in der Welt herumflossen. Dass der Schiri mit einem Aston Martin gekommen war - gut sichtbar am Weg ins Stadion - war offenbar kein Zufall gewesen. Nach indiskreter Nachfrage wie er denn zu diesem Geld gekommen war, verwies er auf das nicht zu vernachlässigende DSG-Schirigehalt und die Kunst des Anlegens.

BillrothFC RFC Herbst2015 2Minute 49: Der Zauberer von Öz hat wieder zugeschlagen! Mit einem eleganten Heber zum 4:2 ließ er noch einmal Hoffnung aufblitzen. Dem RFC wurde aber mit einem schnellen 5:2 fast der Todesstoß verliehen. Die Wildsau war zwar nicht erlegt worden, das Schicksal schien aber besiegelt zu sein. Die Chancen daraufhin hätten die Sensation noch perfekt machen können, mitunter ein seltener, fast akrobatischer, Fersentrick des Markus Raunig, der für Staunen in den RFC Reihen sorgte. Allgemein ging man von schweren Bänderdehnungen und Zerrungen aus, völlig überraschend konnte Raunig ganz normal weiterspielen. Nach dem Spiel kamen noch einige Kuriositäten ans Tageslicht. Als ob die Vorfälle nicht alle schon absurd genug gewesen wären: ein polnischer Immoblientycoon setzte komplett unerwartet eine erhebliche Summe auf einen Fünferpack von Michael Miętki und das ganze sollte Miętki auch noch in 9 Minuten gelingen. Wie der Mann auf diese Idee gekommen war steht in den Sternen. Nachdem der RFC die Dopingkontrolle gut überstanden hatte, konnte bei einem Spieler sofort eine schwere Alkoholvergiftung festgestellt werden. Auf die Frage ob man ihm – Clemens Tauber – statt Wasser Vodka in seine Flasche gelehrt hätte, antwortete Tauber: “??“ (Hinweis: die Redaktion entschuldigt sich über das Fehlen dieses Zitates, ein Team von Kryptologen versucht momentan die Botschaft zu dechiffrieren.)

 

Startaufstellung: 

01 Amos Postner, 24 Roland Schützenhofer, 77 Clemens Tauber, 62 Vincent Moser, 45 Liam Hiscox, 10 Florian Brugger07 Lukas Pachinger, 08 Valentin Zadrazil, 21 Michi Miętki, 19 Halil Özdek, 17 Elia Steidl

 

Wechsel:

42 Alex Plattner für Tauber (55.)

09 Markus Raunig für Miętki (55.)

29 Fabian Reither für Hiscox (61.)

 

Tore:

19 Halil Özdek (x2)

Nicht nur bei uns zählt jeder Euro:

The One and Only:

Für die perfekte Harmonie: