Es war Zeit für die erste der zwei Premieren für unseren geliebten Verein. Die Kampfmannschaft des RFC debütierte im Wiener Toto Cup. Wie es gelaufen ist, erfahrt ihr hier.

Der RFC ist als krasser Außenseiter in das Auswärtsspiel gegangen, spielt der Gegner Mautner Markhof doch in der 1. Klasse des Wiener Verbandes. Die ersten Minuten zeigten, dass ein Unterschied vorhanden ist, allerdings war das DSG Team hier die spielbestimmende Mannschaft. Zwei schöne Spielzüge konnten allerdings von Hiscox und Özdek nicht verwertet werden, daher konnte man den Vorteil am Platz nicht in Zählbares umwandeln. Und wie es im Fußball so oft ist, wurde das bestraft. Schützenhofer klärte den Ball, schoss allerdings Reither, der in der Innenverteidigung aushalf, an - so hatte der Stürmer von Mautner Markhof leichtes Spiel und traf zum 1:0 - damit verdiente er sich seinen Aftermatch Hot-Dog mit köstlichem Mautner Markhof Ketchup. Wer dachte, dem RFC wäre das Genick gebrochen worden, wurde höchst positiv überrascht, denn es dauerte nicht einmal 5 Minuten zum mehr als verdienten Ausgleich - weiter Ball von Hiscox auf Steidl, perfekte Ballannahme, perfekter Abschluss, wie man es vom Topscorer der vergangenen Saison gewöhnt ist. Mit dem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

Gleich zu Beginn der 2. Halbzeit folgte aber die Hiobsbotschaft des Spiels. Pachinger, der in der Vorbereitung stark aufspielte, wurde am Schienbein erwischt und musste schnell ausgewechselt werden - so schnell, dass Ersatzspieler Mietki halbnackt aufs Feld rennen musste. Nein keine Sorge, viel habt ihr nicht verpasst. Nachdem er sein Trikot endlich an hatte, folgte auch gleich seine erste Aktion: Langer Ball auf die linke Seite von Özdek, eine scharfe Hereingabe von Mietki auf Hiscox - Tor! Oder auch nicht, denn der Ball ging Millimeter am Tor vorbei. Fassungslosigkeit bei den zahlreich mitgereisten Fans. Wie das Spiel wohl dann gelaufen wäre...

So wurde man wieder bestraft. Quasi im Gegenzug folgte die 2:1-Führung für Mautner Markhof - der nächste Hotdog für den Torschützen, diesmal aber auch mit noch köstlicherem Mautner Senf. Aber auch diesmal konnten die Hausherren nicht lange jubeln, denn ein perfekt vollendeter Konter, eingeleitet von Fohsl und vollendet durch Steidl (wen sonst) brachte den Ausgleich. Danach brach beim RFC alles zusammen. Das Tempo war zeitweise recht hoch, da merkte man, dass ein 1. Klasse Team dann körperlich und konditionell doch besser vorbereitet ist. Auch wenn der Elfmeter zum 3:2 für die Hausherren mehr als fragwürdig war, ging diese Führung auf Grund des Verlaufs der 2. Halbzeit in Ordnung. Nun folgte ein regelrechter Sturm auf das Tor des RFC. Auch die Einwechslungen von Leonhardsberger und Popp konnten nicht verhindern, dass es zwei weitere Gegentore für den RFC setzte. Eine Doppelparade von Postner verhinderte eine noch höhere Niederlage - die Partie war vorbei.

Zusammengefasst fällt die Niederlage doch 2 Tore zu hoch aus. In der ersten Halbzeit war man ein mehr als ebenbürtigiger Gegner, in der zweiten Halbzeit hingegen musste man dem hohen Tempo Tribut zollen. Es war für das Team eine wichtige Erfahrung und man wird bestimmt die entscheidenden Schlüsse daraus ziehen, um den großen Traum des Titels in der DSG Oberliga verwirklichen zu können.

Startaufstellung: 

01 Amos Postner - 45 Liam Hiscox, 77 Clemens Tauber, 29 Fabian Reither, 24 Roland Schützenhofer - 55 Christoph Fohsl, 08 Valentin Zadrazil - 17 Elia Steidl, 22 Declan Hiscox, 07 Lukas Pachinger - 19 Halil Özdek

Wechsel:

21 Michi Miętki für Pachinger (58.)

18 Lukas Popp für Zadrazil (83.)

50 Markus Leonhardsberger für L. Hiscox (83.)

Tore:

17 Elia Steidl (x2)